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   OVG Sachsen, 29.11.2011 - A 2 A 272/11   

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OVG Sachsen, 29.11.2011 - A 2 A 272/11 (https://dejure.org/2011,26390)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 29.11.2011 - A 2 A 272/11 (https://dejure.org/2011,26390)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 29. November 2011 - A 2 A 272/11 (https://dejure.org/2011,26390)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    AsylVfG § 15 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 4 und Nr. 6
    Ausreisepflicht, Mitwirkung bei der Passbeschaffung, Zumutbarkeit, Freiwilligkeitserklärung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.06.2008 - 17 A 2250/07

    D (A), Aufenthaltserlaubnis, Ausreisehindernis, Passlosigkeit, Iran, Iraner,

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.11.2011 - A 2 A 272/11
    Die Mitwirkungspflicht geht inhaltlich typischerweise dahin, dass der Ausländer die entsprechenden Antragsformulare auszufüllen und zu unterschreiben sowie zur Antragstellung und/oder Aushändigung die von den Heimatbehörden geforderten Vorsprachen auf den konsularischen Vertretungen zu machen hat (vgl. BVerwG, Beschl. v. 15. Juni 2006, Buchholz 402.242 § 25 AufenthG Nr. 4; OVG NW, Urt. v. 18. Juni 2008, InfAuslR 2009, 106, 107).

    Die Abgabe der "Freiwilligkeitserklärung" ist dem Kläger daher zuzumuten (vgl. BVerwG, Urt. v. 10. November 2009, BVerwGE 135, 219, 222ff.; OVG NW, Urt. v. 18. Juni 2008 a. a. O.).

  • OVG Saarland, 10.06.2010 - 2 A 13/10

    Staatenloser aus Syrien - Erteilung eines Reiseausweises

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.11.2011 - A 2 A 272/11
    Die hiergegen gerichtete Klage wies das Verwaltungsgericht Dresden mit Urteil vom 28. August 2009 - A 6 K 30242/06 - ab; den Antrag auf Zulassung der Berufung lehnte der Senat mit Beschluss vom 26. September 2011 - A 2 A 13/10 - ab.

    13 Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstands wird auf die Behördenakten des Beklagten, die Akten des Verwaltungsgerichts Dresden in den Verfahren - A 6 K 30054/07 und A 6 K 30055/07 - und die Akten des Zulassungs- und Berufungsverfahrens sowie die Akten im Asylverfahren des Klägers - die Behördenakten des Bundesamts, die Akten des Verwaltungsgerichts Dresden im Verfahren - A 6 K 30242/06 - und des Senats im Zulassungsverfahren - A 2 A 13/10 - verwiesen.

  • BVerwG, 10.11.2009 - 1 C 19.08

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen; Altfallregelung; Unmöglichkeit der

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.11.2011 - A 2 A 272/11
    Die Abgabe der "Freiwilligkeitserklärung" ist dem Kläger daher zuzumuten (vgl. BVerwG, Urt. v. 10. November 2009, BVerwGE 135, 219, 222ff.; OVG NW, Urt. v. 18. Juni 2008 a. a. O.).
  • BVerwG, 25.09.1997 - 1 C 6.97

    Klagen erfolgloser Asylbewerber auf Duldung oder Aufenthaltsbefugnis begründen

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.11.2011 - A 2 A 272/11
    Ist dies - wie hier - eine solche nach dem Asylverfahrensgesetz, liegt auch eine Streitigkeit nach diesem Gesetz vor (vgl. BVerwG, Urt. v. 31. März 1992, NVwZ 1993, 276, 277; Urt. v. 25. September 1997, NVwZ 1998, 299, 300; SächsOVG, Beschl. v. 9. Juli 2009 - A 1 D 92/09 -, juris; HessVGH, Urt. v. 5. März 2004, InfAuslR 2004, 259; a. A. OVG LSA, Beschl. v. 12. Mai 2011 - 2 M 23/11 -, juris).
  • BVerwG, 31.03.1992 - 9 C 155.90

    Begriff der "Rechtsstreitigkeit nach dem Asylverfahrensgesetz" - Rechtswirkungen

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.11.2011 - A 2 A 272/11
    Ist dies - wie hier - eine solche nach dem Asylverfahrensgesetz, liegt auch eine Streitigkeit nach diesem Gesetz vor (vgl. BVerwG, Urt. v. 31. März 1992, NVwZ 1993, 276, 277; Urt. v. 25. September 1997, NVwZ 1998, 299, 300; SächsOVG, Beschl. v. 9. Juli 2009 - A 1 D 92/09 -, juris; HessVGH, Urt. v. 5. März 2004, InfAuslR 2004, 259; a. A. OVG LSA, Beschl. v. 12. Mai 2011 - 2 M 23/11 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.12.2000 - 11 S 1592/00

    Asylverfahren: Passverfügung

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.11.2011 - A 2 A 272/11
    Die Vorschrift ermächtigt die zuständige Behörde zum Erlass dahingehender Verwaltungsakte, mit denen die Mitwirkungspflichten im Einzelfall konkretisiert und durchgesetzt werden können (vgl. VGH BW, Urt. v. 27. Dezember 2000, VBlBW 2001, 329, 330; Funke-Kaiser in: Gemeinschaftskommentar zum Asylverfahrensgesetz, Band 2, § 15 Rn. 15).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 12.05.2011 - 2 M 23/11

    Vollziehbare Ausreisepflicht; Asylverfahren; Passverfügung

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.11.2011 - A 2 A 272/11
    Ist dies - wie hier - eine solche nach dem Asylverfahrensgesetz, liegt auch eine Streitigkeit nach diesem Gesetz vor (vgl. BVerwG, Urt. v. 31. März 1992, NVwZ 1993, 276, 277; Urt. v. 25. September 1997, NVwZ 1998, 299, 300; SächsOVG, Beschl. v. 9. Juli 2009 - A 1 D 92/09 -, juris; HessVGH, Urt. v. 5. März 2004, InfAuslR 2004, 259; a. A. OVG LSA, Beschl. v. 12. Mai 2011 - 2 M 23/11 -, juris).
  • OVG Sachsen, 09.07.2009 - A 1 D 92/09

    Beschwerdeausschluss; Prozesskostenhilfe

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.11.2011 - A 2 A 272/11
    Ist dies - wie hier - eine solche nach dem Asylverfahrensgesetz, liegt auch eine Streitigkeit nach diesem Gesetz vor (vgl. BVerwG, Urt. v. 31. März 1992, NVwZ 1993, 276, 277; Urt. v. 25. September 1997, NVwZ 1998, 299, 300; SächsOVG, Beschl. v. 9. Juli 2009 - A 1 D 92/09 -, juris; HessVGH, Urt. v. 5. März 2004, InfAuslR 2004, 259; a. A. OVG LSA, Beschl. v. 12. Mai 2011 - 2 M 23/11 -, juris).
  • OVG Sachsen, 15.04.2011 - A 2 A 14/10

    Divergenz, obiter dictum, Mitwirkung bei der Beschaffung von Identitätspapieren

    Auszug aus OVG Sachsen, 29.11.2011 - A 2 A 272/11
    9 Auf Antrag des Klägers hat der Senat mit Beschluss vom 15. April 2011 - A 2 A 14/10 - die Berufung zugelassen.
  • VG Würzburg, 08.12.2014 - W 7 K 13.1158

    Mitwirkung bei der Passbeschaffung; Abgabe einer "Freiwilligkeitserklärung"

    Die Vorschrift ermächtigt die zuständige Behörde zum Erlass dahingehender Verwaltungsakte, mit denen die Mitwirkungspflichten im Einzelfall konkretisiert und durchgesetzt werden können (vgl. SächsOVG, U.v. 29.11.2011 - A 2 A 272/11 - juris Rn. 20; VGH BW, U.v. 27.12.2000 - 11 S 1592/00 - juris).

    Sie gilt grundsätzlich für solche bestandskräftig abgelehnten und vollziehbar ausreisepflichtigen Asylbewerber wie den Kläger, deren Aufenthalt nicht anderweitig legalisiert oder beendet ist, vgl. § 15 Abs. 5 AsylVfG (SächsOVG, U.v. 29.11.2011 - A 2 A 272/11 - juris Rn. 20).

    Die Mitwirkungspflicht geht inhaltlich typischerweise dahin, dass der Ausländer die entsprechenden Antragsformulare auszufüllen und zu unterschreiben sowie zur Antragstellung und/oder Aushändigung die von den Heimatbehörden geforderten Vorsprachen auf den konsularischen Vertretungen vorzunehmen hat (vgl. BVerwG, B.v. 15.6.2006 - 1 B 54/06 - juris; SächsOVG, U.v. 29.11.2011 - A 2 A 272/11 - juris Rn. 23; OVG NW, U.v. 18.6.2008, InfAuslR 2009, 106, 107).

    Insofern ist ohne weiteres erkennbar, dass der Kläger bei der iranischen Botschaft vorsprechen soll, um dort einen auf seinen Namen lautenden Pass oder Passersatz zu beantragen (vgl. SächsOVG, U.v. 29.11.2011 - A 2 A 272/11 - juris Rn. 22).

    Der vom Landratsamt Würzburg verlangte Nachweis trägt hierzu nichts bei und erweist sich deshalb als unverhältnismäßig (vgl. SächsOVG, U.v. 29.11.2011 - A 2 A 272/11 - juris Rn. 27 ff.).

    Die Anordnung zur Abgabe eines dem Kläger von der iranischen Botschaft ausgestellten Passes oder Passersatzes (Ziffer 2b des Bescheides) ergibt sich aus § 15 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Nr. 4 AsylVfG (vgl. SächsOVG, U.v. 29.11.2011 - A 2 A 272/11 - juris Rn. 26).

    Die Abgabe der "Freiwilligkeitserklärung" ist dem Kläger daher zuzumuten (vgl. BVerwG, U.v. 10.11.2009 - 1 C 19/08 - juris Rn. 14 und 17; SächsOVG, U.v. 29.11.2011 - A 2 A 272/11 - juris Rn. 25; OVG NW, U.v. 29.6.2010 - 18 A 1425/09 - juris Rn. 32 ff.; BayVGH, B.v. 21.4.2010 - 10 ZB 09.1356 - juris Rn. 4).

  • VG Karlsruhe, 15.09.2014 - A 5 K 859/13

    Aufforderung an einen Ausländer, gültige Reisedokumente vorzulegen;

    § 15 AsylVfG ist auf die Klägerin, deren Asylantrag rechtskräftig abgelehnt (insoweit vgl. etwa OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 30.01.2013 - 3 L 158/07; juris; Sächsisches OVG, Urteil vom 29. November 2011 - A 2 A 272/11 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 24. Januar 2007 - 6 E 11489/06 -, juris; VGH Baden-Württemberg, a.a.O.; a.A. OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12. Mai 2011 - 2 M 23/11 -, juris) und über deren Folgeantrag noch nicht rechtskräftig entschieden worden ist (vgl. hierzu VG Regensburg, 10.05.2013 - RO 9 S 13.627 -, juris) anwendbar.
  • VG Karlsruhe, 11.01.2017 - A 4 K 2343/16

    Zur Frage der Rechtmäßigkeit einer sog. Passverfügung bei einem zuvor gestellten

    § 15 AsylG ist auf den Kläger, dessen Asylantrag rechtskräftig abgelehnt (insoweit vgl. etwa OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 30.01.2013 - 3 L 158/07; juris; Sächsisches OVG, Urteil vom 29.11.2011 - A 2 A 272/11 - juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 24.01.2007 - 6 E 11489/06 - juris; VGH Bad.-Württ., aaO; a.A. OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12.05.2011 - 2 M 23/11 - juris) worden ist, anwendbar, und zwar auch dann, wenn bei Erlass der Verfügung, wie hier, über dessen Folgeantrag das Bundesamt erst während des streitgegenständlichen Verfahrens mit Bescheid vom 12.12.2016 entschieden hat (vgl. hierzu VG Regensburg, 10.05.2013 - RO 9 S 13.627 - juris).
  • OVG Sachsen, 18.11.2014 - A 5 A 552/11

    Zulassung der Berufung, Asylrecht, Passbeschaffung, Vorsprache bei der

    Ist es - wie hier - eine solche nach dem Asylverfahrensgesetz, liegt auch eine Streitigkeit nach diesem Gesetz vor (vgl. BVerwG, Urt. v. 31. März 1992, NVwZ 1993 276; SächsOVG, Urt. v. 29. November 2011 - A 2 A 272/11 -, juris Rn. 19 m. w. N.).

    Dieser Grund ist durch das Urteil des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 29. November 2011 - A 2 A 272/11 - (juris) entfallen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2013 - 18 B 572/12

    Vorangehende Zurückschiebungsverfügung oder Zurückschiebungsandrohung als

    vgl. BVerwG, Urteile vom 31. März 1992 - 9 C 155.90 -, juris Rn. 13; Sächs. OVG, Beschlüsse vom 29. November 2011 - A 2 A 272/11 -, juris Rn. 19, vom 9. Juli 2009 - A 1 D 92/09 -, juris Rn. 2, und vom 4. Juni 2008 - A 5 B 168/08 -, juris Rn. 2; OVG Rhein.-Pfalz, Beschluss vom 24. Januar 2007 - 6 E 11489/06 -, juris Rn. 7; Marx, Kommentar zum Asylverfahrensgesetz, 6. Aufl. 2005, § 80 Rn. 6; einschränkend, soweit eine Behörde sich zu Unrecht auf eine Rechtsvorschrift aus dem AsylVfG beruft: OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12. Mai 2011 - 2 M 23/11 -, juris Rn. 15, Thür.
  • VG Greifswald, 17.10.2018 - 6 A 2244/17

    Asylrecht: Aufhebung einer Passverfügung

    Die Vorschrift des § 15 AsylG, hier § 15 Abs. 2 Nr. 4 und Nr. 6 AsylG, ist auf die Kläger, deren Asylanträge nunmehr rechtskräftig abgelehnt (insoweit vgl. etwa OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 30. Januar 2013 - 3 L 158/07; Sächsisches OVG, Urt. v. 29. November 2011 - A 2 A 272/11; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 24. Januar 2007 - 6 E 11489/06; VGH Baden-Württemberg., a. a. O.) worden ist, auch anwendbar, was jedenfalls dann der Fall ist, wenn bei Erlass der Verfügung die Asylanträge der Kläger bereits abgelehnt waren und dem dagegen beschrittenen Rechtsweg keine aufschiebende Wirkung gegen die ablehnenden Bescheide entfaltet (vgl. Hamburgisches OVG, Beschl. v. 29. September 2014 - 2 So 76/14; VG Karlsruhe, Urt. v. 11. Januar 2017 - A 4 K 2343/16).
  • VG Bayreuth, 21.08.2018 - B 6 S 18.264

    Zur Mitwirkungsverpflichtung im Reisepasserteilungsverfahrens

    Der vom Prozessbevollmächtigten des Antragstellers angeführten gegenteiligen Rechtsauffassung, die Bescheinigung trage zur Beschaffung und Aushändigung eines Passes nichts bei, so dass die Anordnung unverhältnismäßig sei (OVG Bautzen, B. v. 29.11.2011 - A 2 A 272/11 - juris Rn. 27-29 zu § 15 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Nr. 6 AsyVfG) folgt das Gericht deshalb nicht.
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